Der Staffelmarathon 2023 aus Sicht unseres CTO Bernhard Hansbauer
Als Neuzugang im Management der JobCloud HR Tech ist es mir besonders wichtig, meine Kolleginnen und Kollegen auch abseits von Meetings und „business as usual“ kennenzulernen. Eine perfekte Gelegenheit dazu ergab sich durch unsere Anmeldung zum Vienna City Marathon: Zwei Teams zu je vier Mitarbeitenden traten im Staffelmarathon an. Die Spannung war vorprogrammiert!
Mein Part sollte der erste Staffelabschnitt sein, also rund 15,6km – von Reichsbrücke bis Schönbrunn. Mein Ziel: Konstant zwischen 5:30 und 5:50 Minuten pro Kilometer zu laufen und nicht allzu weit hinter dem Erstläufer des zweiten Teams zurückzufallen. Dass ich unseren Lauf-Champ Wolfgang niemals einhole, war mir schon davor klar.
Nach einiger Überlegung hatten wir auch unsere Teams in etwa gleich stark besetzt, es entwickelte sich durchaus ein wenig Wettbewerbsstimmung zwischen den jeweils vier Laufenden.
Und so kam es also dann am 23. April dazu: Wir starteten beim Vienna City Marathon im Namen der JobCloud HR Tech! Ich war entspannt, mit meinem fixen Plan: Einfach auf die Herzfrequenz achten, nicht großartig über 160 bpm, eher 150-155 bpm, und egal welche Pace das ergibt, damit würde ich mich zufrieden geben.
Schon auf den ersten 5km von der Reichsbrücke bis zur Schüttelstraße – dazwischen die Prater Hauptallee – merkte ich, dass jeglicher Vorsatz hinfällig war: Viel zu schnell unterwegs, und ich war nicht in der Lage, mein Tempo zu reduzieren – zu stark der Sog der tausenden Laufbegeisterten, die sich allesamt bei der überraschenden Hitze anstrengten, nicht langsamer zu sein als die anderen.
Die restliche Strecke bis zur ersten Staffelübergabe war geprägt von kontinuierlichem Langsamerwerden: Von den anfänglich 5:13 Minuten auf dem ersten Kilometer dauerten die folgenden dann sukzessive länger: 5:33 Minuten nach KM 5 war noch akzeptabel, aber dann bei KM 10 war ich bereits über 6:00 Minuten, und ich will ganz offen sein: Die letzten 5,5km musste ich mich dann mit Zeiten über 6:20 Minuten pro Kilometer zufriedengegeben, denn meine Herzfrequenz war fern von gut und böse.
Mit einer Gesamtzeit von 04:15:25 (Wolfgangs Team) bzw. 04:25:36 (mein Team) konnten wir aber immerhin die Ränge 1189 bzw. 1519 von insgesamt knapp 2200 erreichen und können somit mächtig stolz auf uns sein!
Aber was haben meine Mitstreiterinnen und Mitstreiter zum Lauf zu sagen?
Unsere Customer Success Managerin Mailinda kam zu einer spannenden Erkenntnis: „Beim diesjährigen Vienna City Marathon habe ich mein sportliches Talent entdeckt – es war zwar tief versteckt, aber ich habe es für diesen einen Tag doch noch gefunden. Mein Körper und ich haben uns während des Laufs so gut verstanden, dass ich mir jetzt überlege, ob ich nicht doch noch meine Karriere als Couch-Potato aufgebe und für den ganzen Marathon nächstes Jahr trainieren sollte! 😂“
Lucas aus dem Customer Support-Team findet: „Die Atmosphäre war super! Zehntausende Wahnsinnige, die am Sonntagmorgen alle ein Ziel hatten: kreuz und quer durch Wien zu laufen. Ich freue mich, dass ich einer von ihnen war und meine Strecke bewältigt habe. Es war mein erster Marathon, aber nicht mein letzter!“
Und Geschäftsführer Wolfgang weiß: „Wenn in Wien die Reichsbrücke gesperrt wird, ein Stadtrat um Punkt 9 Uhr die Sirene zum Heulen bringt und vor dem Rathaus ein Vizekanzler (coole Brille übrigens) und ein Bundespräsident (dieser wiederum in edlem Tuch) zwei Stunden später das Zielband quer über den Ring spannen, dann ist VCM-Zeit. Jedes Jahr einer der coolsten Events im Herzen Wiens.“
Eine beeindruckende Leistung aller Läuferinnen und Läufer und eine ausgesprochen schöne Erinnerung für uns als Team!
Der nächste Lauf ist bereits geplant!